

Die Foldables der Zukunft sind da! Samsung hat mit dem Galaxy Z Fold3 und Galaxy Z Flip3 das faltbare Smartphone-Doppelpack offiziell vorgestellt. Welche Veränderungen und Neuerungen gibt es gegenüber der Vorgängermodelle?
Das Galaxy Z Fold3 und Galaxy Z Flip3 unterscheiden sich in ihrer grundsätzlichen Bauweise nicht von den jeweiligen Vorgängern, bringen in manchen Punkten aber völlig neue Features mit. Dazu gehört beim Z Fold3 zum Beispiel die Unterstützung des S Pen, worüber sich besonders Nutzer freuen werden, die in diesem Jahr den Launch eines neuen Galaxy-Note-Smartphones vermissen. Während der S Pen Fold Edition ausschließlich für das Galaxy Z Fold3 geeignet ist, so lässt sich der ebenfalls neue S Pen Pro auch mit anderen, mit dem S Pen kompatiblen Galaxy-Geräten nutzen.
Lebensdauer liegt Samsung am Herzen
Berechtigte Sorgen um die Lebensdauer der Foldables will Samsung mit der neuen Generation aus dem Weg räumen. Deshalb wurde unter anderem darauf geachtet, dass Z Fold3 und Z Flip3 die ersten faltbaren Smartphones sind, die nach IPX8-Standard als wasserdicht zertifiziert sind. Zudem wurde sichergestellt, dass sich die Foldables mehr als 200.000 Mal auf- und zuklappen lassen. Samsung hat dies während der Entwicklung dediziert testen lassen.
Beide Foldables haben außen einen weiteren Bildschirm

Quellen: Samsung
Der AMOLED-Bildschirm des Galaxy Z Fold3 misst im buchartig aufgefalteten Zustand 7,6 Zoll und löst mit 2.208 x 1.768 Pixeln auf. Auf der Vorderseite ist ein weiteres 6,2 Zoll AMOLED-Display mit 2.268 x 832 Pixeln untergebracht, das für den schnellen Blick aufs Smartphone zwischendurch alle wichtigen Infos bereithalten soll. Das Galaxy Z Flip3 ist im Clamshell-Format gefertigt und entfaltet so im aufgeklappten Zustand das 6,7 Zoll AMOLED-Display mit 2.640 x 1.080 Pixeln. Das Frontdisplay ist mit gerade einmal 1,9 Zoll Diagonale und 260 x 512 Pixeln deutlich kleiner, dient primär jedoch für Benachrichtigungen oder auch zur Live-Vorschau der rückseitigen Kamera.
Mehr Leistung und Speicher
In beiden Fällen werden die Geräte von einem Qualcomm Snapdragon 888 angetrieben, der auch in zahlreichen anderen Flaggschiff-Smartphones aus diesem Jahr zu finden ist. In Sachen Speicher gibt es allerdings Unterschiede: Das Z Flip3 hat 8 GB RAM und 128 oder 256 GB UFS-3.1-Speicher, beim Z Fold3 sind es 12 GB Arbeitsspeicher und 256 oder 512 GB interner Speicher. Während das Z Flip3 weiterhin auf einen Akku mit 3.300 mAh Kapazität und 15 Watt Ladeleistung setzt, so gibt es beim Z Fold3 immerhin 4.400 mAh und 25 Watt. Beide Foldable-Smartphones lassen sich darüber hinaus kabellos mit bis zu 10 Watt mit neuer Energie versorgen.
Innovativ: die Unter-Display-Kamera des Z Fold 3
Das Galaxy Z Flip3 erhält eine 10 Megapixel Frontkamera, die sich im inneren Display in einer Punch-Hole versteckt. Rückseitig gibt es ein Dual-Setup mit einer 12 MP Hauptkamera und einer 12 MP Ultraweitwinkelkamera. Beim Galaxy Z Fold3 setzt Samsung ebenfalls auf eine 10 MP Frontkamera, verbaut diese allerdings in einem Punch-Hole auf dem äußeren Display. Im Inneren steht darüber hinaus eine sogenannte „Under Display Camera“ zur Verfügung, die nahezu unsichtbar unter dem Display sitzt und mit 4 Megapixel auflöst – eine spannende Innovation. Auf der Rückseite des Foldables sind dann eine 12 MP Hauptkamera, 12 MP Ultraweitwinkelkamera und 12 MP Telekamera mit 2-fach optischem Zoom verbaut.

Quelle: Samsung
Galaxy Z Flip3 ab 1.049 Euro, Galaxy Z Fold 3 ab 1.799 Euro
Das Galaxy Z Flip3 startet mit 128 GB für 1.049 Euro UVP, mit 256 GB kostet das faltbare Smartphone rund 1.099 Euro UVP. Das Galaxy Z Fold3 mit 256 GB soll rund 1.799 Euro UVP kosten, das Speicherupgrade auf 512 GB steht dann für 1.899 Euro UVP zum Verkauf. Beide Foldable-Smartphones sollen am 27. August auf den Markt kommen und lassen sich bis dahin vorbestellen. Im ersten Jahr nach Kauf gibt es den Samsung Care+ Versicherungsschutz dazu, der unabsichtliche Schäden abdeckt – beispielsweise ein Austausch des Bildschirms oder Wasserschäden.
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