

Google könnte noch tiefer in das Bankengeschäft einsteigen und seinen Kunden ein Girokonto anbieten. Das Vorhaben hört auf den Namen Google Cache und soll in Zusammenarbeit mit der Citigroup umgesetzt werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, was bisher zu dem Girokonto von Google bekannt ist.
Google Pay womöglich nur der Anfang
Mit Google Pay bietet der Suchmaschinen-Konzern bereits eine Plattform an, um kontaktlos mit dem Smartphone zu bezahlen. Wer den Dienst nutzt, muss derzeit eine Kreditkarte einer der teilnehmenden Banken hinterlegen. Alternativ wird auch der Bezahldienst PayPal unterstützt, eine eigene Lösung kann Google hingegen nicht vorweisen.
Das dürfte sich in naher Zukunft ändern: das Unternehmen überlegt, kostenlose Girokonten anzubieten und Treueprogramme für seine Nutzer einzuführen. Letztendlich würde Google auch bei Cache mit anderen Banken zusammenarbeiten und nicht selbst als Bank auftreten. Das Unternehmen nennt die Citigroup und eine Kreditgenossenschaft der Stanford Universität als Partner.
Google-Manager Caesar Sengupta erwähnt gegenüber dem Wall Street Journal, dass Google die Finanzdaten nicht an Dritte weitergeben werde. Gleiches soll auch für das bereits etablierte Google Pay zählen.
Apple mit eigener Kreditkarte
Apple hat mit Apple Pay ebenfalls einen Bezahldienst eingeführt, mit dem Kunden unter anderem kontaktlos mit ihrem Smartphone in Geschäften bezahlen können. Das Unternehmen aus dem amerikanischen Cupertino ist allerdings schon einen Schritt weiter und bietet in Kooperation mit Goldman Sachs eine eigene Kreditkarte an.
Google Cache soll ab 2020 in den USA verfügbar sein, ob und wann das Google Girokonto auch nach Deutschland kommt ist bisher nicht klar.
Bilder: Google
Quellen:
https://www.golem.de/news/google-cache-google-plant-girokonten-1911-144972.html
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